Winfried Mack MdL

AJO erhält 970.000 Euro zur Bekämpfung von Kinderarmut

Winfried Mac„Ein Schulabschluss ist die Basis für ein sicheres Einkommen, dafür schafft das AJO-Projekt die Basis.“

Das Projekt „mogly 2.0“ der Aktion Jugendberufshilfe in Ostwürttemberg e. V. (AJO) wird mit 970.000 Euro mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) und des Landes gefördert. Dies teilt der Landtagsabgeordnete Winfried Mack mit, der sich sehr über die Förderung für dieses wichtige Projekt freut: „Kinderarmut soll in Ostwürttemberg mit einem ganzheitlichen Ansatz bekämpft werden.

In der aktuellen Situation sind solche Projekte umso wichtiger, damit benachteiligte und armutsgefährdete Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund und/oder Fluchterfahrung die bestmögliche Unterstützung erhalten.“

Durch das bisherige Projekt „mogly“ bietet die AJO mit einem multidimensionalen Unterstützungsangebot ab der 5. Klasse bis zum Alter von 25 Jahren kostenfreie und mehrsprachige Hilfestellungen für die ganze Familie an. „Durch die weitere Förderung kann dieses erfolgreiche Konzept weitergeführt werden“, betont Winfried Mack und lobt dabei besonders die AJO-Vorsitzende Petra Walter und das ganze AJO-Team für den großen Einsatz gegen Kinderarmut.

Unterstützt werden Kinder und Jugendliche durch die Vermittlung von Nachhilfe oder Sprachkursen, durch die Unterstützung bei der Berufswahl bis hin zum kompletten Bewerbungsprozess oder auch durch Informationen zu Vereins- oder Musikschulangeboten. „Ziel ist die Integration in das Regelschulsystem. Sprache ist dafür der Schlüssel. Aber genauso wichtig ist, dass die Kinder und Jugendlichen auch außerhalb der Schule beispielsweise in den Vereinen integriert sind“, so der Landtagsabgeordnete, der das ganzheitliche Angebot lobt, denn so sei echte Teilhabe am normalen gesellschaftlichen Leben möglich. Dass Schul- und Ausbildungsabbrüche damit verringert werden könnten, sei für Winfried Mack entscheidend, denn „ein Schulabschluss ist die Basis für ein sicheres Einkommen und die besten Aufstiegschancen. So kann auch die Kinderarmut in der nächsten Generation verhindert werden.“