Winfried Mack MdL

Gespräch der Abgeordneten Mack und Kiesewetter mit dem HGV Unterschneidheim

Top-Themen: Bürokratieabbau und offene Ausbildungsplätze

Zu einem Austausch mit den Abgeordneten Winfried Mack MdL und Roderich Kiesewetter MdB hatte kürzlich der Handels- und Gewerbeverein (HGV) Unterschneidheim in den Ratssaal eingeladen, den die CDU-Gemeindeverbandsvorsitzende Simone Uhl moderierte.

Die Vorsitzende des HGV Unterschneidheim, Susanne Drost, begrüßte die zahlreich erschienen Vertreterinnen und Vertreter von Handel, Handwerk und Gewerbe und betonte, dass Unterschneidheim ein vitaler Ort mit vielen Möglichkeiten sei, brauche aber die Unterstützung nicht nur der Gemeinde, sondern auch des Staates.

Insbesondere das örtliche Handwerk machte auf die Probleme aufmerksam. So gebe es nach wie vor zu wenige Bewerber für die sehr attraktiven Ausbildungsplätze. Auch drücke die Bürokratie erheblich, viele Vorschriften würden sich gegenseitig widersprechen und die Handhabung durch die Behörden sei teilweise sehr unterschiedlich. Daneben müsse der Staat für Anreize für mehr Arbeit sorgen; in anderen Ländern sei die Arbeitszeit viel höher als in Deutschland.

Die Abgeordneten Roderich Kiesewetter und Winfried Mack versprachen, sich vehement für den Bürokratieabbau einzusetzen. Die Landesbauordnung von Baden-Württemberg sieht beispielsweise jetzt vor, dass jeder eine Baugenehmigung bekommt, der drei Monate nichts von der Behörde hört“, so Mack.  Haupttreiber neuer Regelungen sei die EU-Kommission. Deshalb müsste der neue Kanzler dort eingreifen. Genauso müssten Bund und Land die Apparate reduzieren. „Die Koalition in Berlin wird eine wöchentliche Arbeitszeit von maximal 48 Stunden vorschreiben, anstatt einer maximalen täglichen Arbeitszeit von 10 Stunden. Und es wird steuerliche Anreize für die Tätigkeit nach dem offiziellen Renteneintrittsalter geben“, stellt Kiesewetter Verbesserungen in Sicht.

Winfried Mack lobte insbesondere die positiven Standortbedingungen von Unterschneidheim. „Ich setze mich für den weiteren Ausbau der L1060 mit den dringend notwendigen Ortsumfahrungen Röhlingen und Zöbingen ein“, denn die Region sei im Aufschwung und das bedeute mehr Verkehr, so der Landtagsabgeordnete. Die Sechta-Ries-Schule, eine Verbundschule aus Hauptschule und Realschule, sei geradezu ein Vorbild für das ganze Land. Diese sei sehr leistungsfähig und anerkannt. Für Mack ein Beispiel für das ganze Land! Winfried Mack dankte Bürgermeister Johannes Joas und dem Gemeinderat dafür, dass sie immer die notwendigen Erweiterungflächen für das örtliche Gewerbe bereitstellen würden und freut sich, dass das Land über das Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum viele Betriebe gefördert habe.

Simone Uhl betonte abschließend, dass auch die CDU vor Ort immer ein verlässlicher Ansprechpartner sei und Fragen und Anregungen gerne aufnehme.